Wolfgang Niedecken (* 30. März 1951 in Köln) ist ein deutscher Sänger, Musiker und bildender Künstler. Er gründete Ende der 1970er Jahre die Kölsch-Rock-Band BAP, mit der er über die Grenzen Kölns hinaus bekannt wurde. Er ist bis heute Sänger und Frontmann der Gruppe und das einzig verbliebene Gründungsmitglied. 

Leben und Werk 

Von 1961 bis 1970 besuchte Niedecken ein Internat in Rheinbach und spielte dort ab 1966 in den Schülerbands „The Convikts“ und „The Troop“. Ab 1970 studierte er freie Malerei an den Kölner Werkschulen der FH Köln und schloss das Studium 1974 mit dem Examen und einem Studienaufenthalt in New York City bei Howard Kanovitz und Larry Rivers ab. Niedecken ist bis heute aktiver Künstler, der die meisten BAP-Plattencover gestaltet und darüber hinaus auch eigene Ausstellungen präsentiert.

Neben seiner Arbeit mit BAP nahm er auch drei Soloalben auf, „Schlagzeiten“ (1987), „Leopardefell“ (1995) und zusammen mit der WDR Big Band Köln „NiedeckenKöln“ (2004).

1989 war Wolfgang Niedecken zu Gast bei einer Mundart-Live-Session der Gruppe Bläck Fööss im Kölner Millowitsch-Theater. Der Konzertmitschnitt ist auf der Doppel-CD „Bläck Fööss & Fründe“ veröffentlicht worden.

Als Texter, Komponist, Gitarrist und Produzent wirkte er 1992 an der Soloplatte von Jürgen Zeltinger (Solo-Plaat) mit.

Darüber hinaus zeigt Wolfgang Niedecken immer wieder großes politisches und gesellschaftliches Engagement: So war er im Jahre 1992 einer der Initiatoren des Kölner „Arsch huh, Zäng ussenander“-Konzerts gegen Rassismus und Fremdenhass. Für seine führende Rolle bei dieser Anti-Rassismus-Kampagne erhielt er 1998 das Bundesverdienstkreuz.

1996 wurde Niedecken mit dem Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet.

Im Jahre 2002 engagierte er sich für eine Fortsetzung der rot-grünen Regierungsarbeit und seit 2004 ist er Botschafter der Hilfsaktion „Gemeinsam für Afrika“. Aus dieser Tätigkeit stammt auch das Lied „Noh Gulu“ (Nach Gulu), das auf dem BAP-Album „Radio Pandora“ zu hören ist.

2008 erhielt Niedecken den Friedestrompreis des Rhein-Kreises Neuss.

Er ist zum zweiten Mal verheiratet und hat aus erster Ehe zwei Söhne; aus zweiter Ehe zwei Töchter

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